Bundesprogramm fördert Projekte zur NS-Erinnerungsarbeit

Mönchengladbach

Gülistan Yüksel, MdB | © Photothek

Mit dem neuen Bundesprogramm "MemoRails Halt! Hier wird an NS-Geschichte erinnert" fördert die Bundesregierung zivilgesellschaftliche und lokale Initiativen, die sich der Aufarbeitung und Vermittlung der NS-Geschichte widmen.

"Das Förderprogramm bietet eine wertvolle Chance, lokale Erinnerungsarbeit zu stärken und innovative Projekte zu realisieren. Es richtet sich an Geschichtsvereine, Gedenkstätten, kulturelle und bildungspolitische Initiativen sowie Jugendprojekte, die sich mit der NS-Geschichte auseinandersetzen", informiert die Bundestagsabgeordnete Gülistan Yüksel.

Bahnhöfe waren zentrale Orte der nationalsozialistischen Verfolgung – als Stätten der Deportation, Flucht und Vertreibung. Auch vom Bahnhof Mönchengladbach wurden jüdische Männer und Frauen deportiert. "Das Bundesprogramm unterstützt Projekte, die diese historischen Orte sichtbar machen, die Geschichten der Opfer und der Täterinnen und Täter erforschen und mit innovativen Gedenk- und Veranstaltungsformaten an die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnern", so Yüksel.

Der Deutsche Bundestag stellt einmalig eine Million Euro für das Programm bereit. Die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) beteiligt sich mit weiteren 100.000 Euro und übernimmt die Umsetzung. Die Fördersumme beträgt zwischen 20.000 und 70.000 Euro, die Projektlaufzeit kann bis zu einem Jahr betragen. Weitere Infos zur Ausschreibung finden sich auf der Website www.stiftung-evz.de.

„Ich ermutige alle Initiativen und Vereine, sich zu bewerben und mit ihrem Engagement zur Aufarbeitung und Vermittlung der NS-Geschichte beizutragen“, so Yüksel abschließend.



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