Dass das gelingen konnte, ist keineswegs selbstverständlich, denn: die Rahmenbedingungen waren und sind herausfordernd. Die Deutsche Wirtschaft ist in 2024 erneut geschrumpft, die deutsche Exportwirtschaft spürt zunehmende Konkurrenz auf wichtigen Absatzmärkten, die Energiekosten sind hoch, die wirtschaftlichen Aussichten sind unsicher und auch ein erhöhtes Zinsniveau trübt die Stimmung. Bürokratie und Regulierungen sind weitere Bremsklötze.
Das alles in Betracht gezogen, ist das Ergebnis der Stadtsparkasse Mönchengladbach umso höher zu bewerten.
Im Einlagengeschäft konnten die Kundeneinlagen um rund 200 Millionen Euro gesteigert werden. Das für die Kunden verwaltete Wertpapiervermögen stieg um 60 Millionen Euro auf 1,66 Milliarden Euro.
Das Kreditgeschäft wies schwierige Rahmenbedingungen auf. Unternehmen und private Haushalte hielten sich bei ihrer Investitionstätigkeit zurück. Das Neubaugeschäft kam nahezu zum Erliegen. Dennoch konnte das Kreditvolumen um 1,3 % gesteigert werden. Zwei Drittel der Neuausleihungen waren Kreditvergaben an Unternehmen und Selbständige. Bei den Immobilienvermittlungen ergab sich ein um 10 % geringeres Volumen.
Die Stadtsparkasse Mönchengladbach betreute in 2024 159.500 Konten im Privat- und Firmenkundengeschäft. Das Online-Banking ist weiter auf dem Vormarsch. Die Online-Banking-Quote liegt nunmehr 76,9 %. Dennoch ist die Sparkasse weiterhin mit 20 Filialen in der Fläche aktiv. 57 Geldautomaten versorgen die Kundinnen und Kunden mit Bargeld.
Zunehmender Beliebtheit erfreut sich auch das neue Firmenkundenportal des Instituts. Aktuell nutzen bereits 600 Firmen das moderne Business Banking Portal.
In der Zentrale am Bismarckplatz ist das KundenServiceCenter zu Hause. Im Durchschnitt laufen hier monatlich 22.400 Anrufe auf. Zusätzlich werden Kontakte via Mail, Chat oder mittels Kontaktformular angenommen und beantwortet. In 75 % aller Fälle kann dem Anfragenden direkt und abschließend geholfen werden.
Zur Ergebnissteigerung in 2024 hat auch ein auf 102,4 Millionen Euro gesteigerter Zinsüberschuss beigetragen. Gleichzeitig erhöhte sich der Provisionsüberschuss auf 40 Millionen Euro. Das verbunden mit nicht eingetretenen Risiken im Kreditgeschäft konnte der Jahresüberschuss in Höhe von 11 Millionen Euro erreicht werden. Der Gewährsträger, die Stadt Mönchengladbach, kann sich demgemäß auf eine ansehnliche Ausschüttung freuen. Die Differenz geht in die Stärkung der Rücklagen.
Auch 2025 und darüber hinaus möchte die Stadtsparkasse ihren Kundinnen und Kunden weiterhin zur Seite stehen - und das mit derzeit 821 Beschäftigten.