In unserer Stadt hat sich die Logistikbranche zu einem der größten Arbeitgeber entwickelt. Ursprünglich als Projekt zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in der durch den textilindustriellen Strukturwandel gebeutelten Stadt gefördert, hat sich die erhoffte Wirkung nicht eingestellt. Stattdessen ist Mönchengladbach zu einem Magneten für gering qualifizierte Arbeitskräfte geworden.
Diese Entwicklung bringt neue Herausforderungen mit sich, wie die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum, Kinderbetreuungsmöglichkeiten und Unterstützung bei Behördengängen.
Das Bündnis für soziale Gerechtigkeit sowie das Bündnis für Menschenwürde und Arbeit will diese großen Veränderungen, die durch diese industrielle Transformation und den Zuzug zahlreicher prekär arbeitender Menschen ausgelöst wurden, benennen und gemeinsame Lösungsansätze erarbeiten.
- Am 05.10.2024 von 10:00 – 14:00 Uhr auf dem Sonnenhausplatz mit einem interaktiven Informationsstand und
- am 07.10.2024 um 19:00 Uhr in den Räumen der Stadtbibliothek Mönchengladbach, Blücherstraße 6 mit einer Talkrunde unter Beteiligung von Markus Offermann (Quartiersmanagement Rheydt), Stanimir Mihaylov (Bildungsreferent von „Arbeitnehmerfreizügigkeit fair gestalten – Arbeit und Leben“ DGB / VHS NRW e.V, Albert Koolen (Betriebsrat bei einer großen Logositikfirma), Karl Sasserath (Beratungsstelle Arbeit im Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach) und Matthias Merbecks (Volksverein Mönchengladbach).
Das Bündnis für soziale Gerechtigkeit sowie das Bündnis für Menschenwürde und Arbeit freut sich auf den Austausch.