„Das neue Instrument der Polizei Dortmund ist auch auf Mönchengladbach übertragbar. In Dortmund wird ausgewählten Personen im gesamten Stadtgebiet das Tragen von Messern verboten. Es geht um 400 Personen, die bereits als Intensivtäter oder durch konkrete Drohungen mit Messern aufgefallen sind“, berichtet Klenner.
Neben der Möglichkeit Waffenverbotszonen an bestimmten Orten einzurichten, sei dieses personenbezogene Verbot eine weitere Möglichkeit, um auf die steigende Zahl von Übergriffen zu reagieren. „Mir ist bewusst, dass wir hier über einen Aufwand für die Polizei sprechen, weil jeder Einzelfall geprüft und entschieden werden muss. Aber auch bei uns gibt es ja bereits bestehende Projekte zu Intensivstraftätern – hier könnten wir anfangen, diese rechtlichen Möglichkeiten zu nutzen“, so Klenner. „Niemand hat Verständnis, wenn bereits auffällig gewordene Personen immer wieder mit Messern auffallen, ohne dass es Konsequenzen gibt. Hier dürfen wir nicht länger warten, bis die Waffen wirklich zum Einsatz kommen, sondern müssen die Präventionsarbeit stärken“, so Klenner.