Von Bruckner bis Blue

Mönchengladbach

Unter diesem ungewöhnlichen Titel gestalteten Kristiaan Slootmaekers, Horn, und Stephanie Borkenfeld-Müllers, Orgel, auf Einladung des Fördervereins Pro Musica Sacra ein Konzert in der Windberger St. Anna Kirche.

Trotz zahlreicher Veranstaltungen im Stadtgebiet füllte sich die Annakirche mit einem interessierten Konzertpublikum. Des 200. Geburtstages des österreichischen Komponisten Anton Bruckner gedachten die Musiker mit Orgelwerken und einer Bearbeitung für Horn und Orgel seines Ave Maria, das ursprünglich für Gesang und Orgel geschrieben wurde.

50 Jahre nach der Erstaufführung von Olivier Messiaens ‘Appell Insterllaire’, das 1974 fertiggestellt wurde, stellte der Zweite Solohornist der Niederrheinischen Sionfoniker ein anspruchsvolles Werk für Horn Solo in den Fokus, das selten zu hören ist.

Dieser gebetsartigen Anrufung folgten die Glockenklänge des Big Ben aus London, beschrieben im Carillon de Westminster von Louis Vierne, virtuos interpretiert von Stephanie Borkenfeld-Müllers.

Mit Klängen der französischen Spätromantik von Camille Saint-Saëns “Morcaeu de Concert” für Horn und Orchester, in der Fassung für Horn und Orgel sowie Auszügen aus der Suite Gothique von Léon Boëllmann für Orgel, gipfelte der Konzertabend in der Aufführung der “Rhapsody in Blue” von George Gershwin. 100 Jahre nach der Uraufführung im Jahre 1924. Gershwin versuchte mit diesem Werk alle ethnischen und kulturellen Barrieren zu überwinden. In der Bearbeitung für Horn und Orgel ließ sich das Publikum von den Rhythmen mitreißen und dankte mit begeistertem, lang anhaltendem Applaus.

Mit der Zugabe, einer Bearbeitung für Horn und Orgel des 1. Satzes aus der 4. Sinfonie von Anton Bruckner, schloss sich musikalisch der Kreis zum Konzertbeginn.



Mönchengladbach

Mönchengladbach

Mönchengladbach

Mönchengladbach

Mönchengladbach

Mönchengladbach

Mönchengladbach

Anzeigen aus der Region