Bunte Bänder und andere „beste Reste“

Aus der Region

upcycling, recycling und kreative Verwendung von Materialien sind derzeit sehr gefragt. Das wird auch in den Beecker Erlebnismuseen sichtbar, vor allem bei den monatlichen Handarbeitstreffs.

An jedem 4. Sonntag im Monat kann jeder sein eigenes Material zum Häkeln, Stricken oder Spinnen mitbringen. Aber auch neue spannende Textiltechniken können ausprobiert werden.

Am Sonntag, 28. April 2024, 14.00 bis 17.00 Uhr steht das „Diagonalflechten“ im Mittelpunkt. Vorgestellt und vermittelt wird es von Doris Fischer, Expertin für traditionelle Fadentechniken.

Dafür braucht man kein Werkzeug, nur die eigenen Hände und ein paar Wollreste. Diese spezielle Flechtkunst ist seit mindestens 3000 Jahren bekannt und ähnelt dem Weben, weshalb sie auch als Fingerweben bezeichnet wird. Traditionell wurden damit vor allem Strumpfbänder und Schärpen hergestellt. Die eingeflochtenen Karo- und Zackenmuster haben so schöne Namen wie zum Beispiel Hexenzähne, Pfeilspitzen oder Fischgräten.

Die Teilnehmer fangen mit schmalen Bändern und Borten an, die gut als Lesezeichen oder Geschenkbänder zu gebrauchen sind. Mit etwas Übung kann sogar ein Gürtel das Ergebnis sein.
 
Der Workshop ist kostenfrei und offen für alle Jugendlichen und Erwachsenen, es sind keine Vorkenntnisse nötig. Material ist vorhanden, Garnreste in den eigenen Lieblingsfarben dürfen gerne mitgebracht werden.

Am Sonntag, 26. Mai 14.00 bis 17.00 Uhr heißt es im Museum: „Nähen für Omas mit Enkelkindern“. Dafür werden kleinere Nähprojekte vorbereitet, die auch für Anfänger geeignet sind. Nähmaschinen können zur Verfügung gestellt werden, Stoffreste sind ebenfalls vorhanden.

Die Kurse werden vom Regionalen Kulturprogramm des Landes NRW unterstützt und sind für die Teilnehmer kostenlos. Zur besseren organisatorischen Vorbereitung bitten wir um Anmeldung unter info@heimatvereinbeeck.de oder Tel. 02434 926315.



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