Campus-Theater Wegberg: Im Himmel war echt die Hölle los!

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Doch warum eigentlich?

Wieso waren alle Wolken aus dem Häuschen? Der Verkündigungsengel versuchte es so: Jesus ist geboren! Geht da hin! Nein, Nein, so geht das doch nicht! Da erschrecken sich die Leute und laufen weg. So musste der Chefengel also persönlich mit dem Verkündigungsengel eine gut ausgeklügelte Botschaft formulieren.

In der Zwischenzeit wollte der Chorengel rappen und gospeln, doch das war nicht der richtige Sound für jene Geburt, die ja kurz bevorstand. Also wieder auf die Chorwolke und ein neues Lied erschaffen. Ahhh, ja, so könnte es gehen. Zu Betlehem geboren, ist uns ein Kindelein. Jaaa, das war Balsam auf die geschundene Seele des Engelsboten. Auch die neuen Gewänder der Schneiderengel zauberte ein Lächeln auf sein Gesicht. Wenn da nicht diese unmöglichen Lehrlingsengel gewesen wären. Der Engelslehrer hatte sie nicht im Griff. Sie tanzten zum Rap, spielten Nachlaufen über alle Wolken hinweg, rissen an ihren Flügeln, versteckten sich vor ihrem Lehrer und lachten lauthals über ihre SECHS im Test.

Nein, so würde der Himmel nicht lange überleben können. Bestimmt nicht als Engelssekretärinnen, denn diese waren stets bemüht, alles richtig zu machen. Sie brachten dem Chefengel Kaffee, etwas Süßes lag dabei, sie trugen Listen der Schneiderengel ins Chefengelbüro, sie wollten sich Gehör verschaffen, doch niemand hörte ihnen zu. Als sich ein Schneiderengel in den Finger gestochen hatte, waren sie zur Stelle und halfen sofort. Doch im Chefbüro wurden sie nicht gesehen. Dabei hielten sie den Laden doch zusammen. Als der Schutzengel auf die Bühne stürzte und rief „Jesus ist geboren!!“, da fanden sich alle Engel am Wolkenrand wieder und staunten über das Wunder auf Erden. Maria und Josef hatten ein Baby und saßen in einem Stall. Hirten waren lange über die Felder gezogen und hatten den Stern gesehen und waren ihm gefolgt. Alle waren verwandelt von dieser Geburt und sangen voller Inbrunst „Last Christmas“.

Aller Ärger, all die Hektik, die Angst, etwas vergessen zu haben, all das war weit weg. Eine Freude legte sich über den Himmel und die Erde, die alles umspann. Frieden war eingezogen unter den Engeln und Menschen.

Dank galt nach tosendem Applaus Andrea und Klaus Hinzen, die über Monate jeden Dienstag Brote beigesteuert hatten, die geschmiert von den Jugendlichen vertilgt worden waren. Ein Dank auch an Christiane Radine, die die Engelsgewänder genäht hatte und
ein Dank an die Technik-AG des Gymnasiums, die in den letzten Tagen Headsets verteilt und Licht und Farbe auf die Bühne gezaubert hatte. Und am 19.11.2024 ist SCHLUSS. Das sagen Christiane Bertrams, Leiterin des EvHa, Birgit Foitzik, Schulsozialarbeiterin, Tom Schmitz, jugendlicher Mitarbeiter des EvHa, Trude Jans und Ulla Robert als ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Klaudia Rath.



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