Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Gürzenich in Köln, erhielt das Architektenbüro Scheidt Kasprusch GmbH aus Berlin unter Anwesenheit von Vertretern des Bauherrn, der Stadt Wegberg, aus den Händen der Vizepräsidentin der Architektenkammer Dipl. Ingenieurin Susanne Crayen die besondere Auszeichnung.
„Ein herausragendes Merkmal ist die Visualisierung der inneren Holzkonstruktion in der äußeren Gestaltung. Hierbei wurde die Fassade nicht durch Anstriche oder chemische Zusätze behandelt, sondern durch ein traditionelles japanisches Verfahren, die Karbonisierung, geschützt. In diesem Prozess wird die Holzoberfläche kontrolliert verkohlt, was zu einer schwarz-silbrig und seidig glänzenden Optik führt. Insgesamt vereint die Feuerwache Wegberg ästhetische Eleganz mit funktionaler Effizienz und nachhaltiger Bauweise, wodurch sie als beispielhaftes Objekt im Holzbau herausragt“, urteilt die Jury.
Bürgermeister Christian Pape betont, dass auch bei der Sichtung der Entwürfe im Rahmen des Architektenwettbewerbs die nachhaltige Bausubstanz mit einem prägenden funktionalen Baukörper am Stadteingang die Verantwortlichen von Rat und Verwaltung überzeugt hat. "Dass unsere neue Feuerwache auch überregional Aufmerksamkeit erzeugt zeigt sich dadurch, dass in den vergangenen Wochen bereits Abordnungen mehrerer Städte unsere Feuerwache besucht haben, um sich Anregungen für den Bau einer Feuerwache in ihrer Stadt aus erster Hand zu holen“, erklärt Pape.
Die Urkunde zum Holzbaupreis 2024 übergab Bürgermeister Pape in Anwesenheit der Technischen Beigeordneten Ellen Neudek, des Leiters des Fachbereiches Gebäudewirtschaft Hans-Josef Schreurs, der verantwortlichen Mitarbeiterin der Gebäudewirtschaft für die Erstellung des Baukörpers Hildegard Bering an den Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Dietmar Gisbertz und den Leiter der Feuerwache Wegberg Ralf Jakobs.