Das Projekt fördert die Entstehung neuer Biotopverbunde durch eine stärkere Vernetzung von Biotoptypen. Angestrebte Maßnahmen sind z. B. Pflanzungen von Solitärbäumen, Gehölzgruppen, Hecken, Alleen, Streuobstwiesen, sowie die Anlage von Rainen, Blühstreifen und -flächen. Zudem sollen bestehende Kulturlandschaftselemente wie Streuobstwiesen, Kopfweiden oder Heiderelikte durch fundierte fachliche Pflege langfristig erhalten werden.
Zur Umsetzung dieses Projektes machte die Naturschutzstation Haus Wildenrath und die Stadt MG Werbung für dieses Projekt. Darauf meldeten sich im Laufe der Zeit interessierte Bürgerinnen und Bürger, Landwirte, Vereine, Schulen und Kindergärten aus MG auf deren Flächen verschiedene Maßnahmen umgesetzt werden konnten.
Kürzlich gab es eine Aktion der Naturschutzstation Haus Wildenrath mit dem NABU und dem Ev. Kirchenkreis Gladbach-Neuß. Letzterer veranstaltete im Sommer ein Mädchencamp auf dem 625 Euro erspielt wurden, die zusätzlich in das Projekt hineinfließen.
Vor Ort trafen sich zur Pflanzaktion ca. 15 Mädchen des Sommercamps (unter der Leitung von Nadine Schlutzkuf), die bisher keine Pflanzerfahrung hatten, aber mit Begeisterung dabei waren. Dazu kamen ca. 20 Ehrenamtler vom NABU MG (unter der Leitung von Ralf Fikert), die erfahren in solchen Aktionen sind und auch regelmäßig bei Pflegeeinsätzen unterstützen. Schließlich Frau Dr. Brigitta Szyska von der Naturschutzstation Haus Wildenrath e. V.
Gemeinsam wurden 7 Bäume und eine zweireihige Hecke aus ca. 300 Pflanzen gesetzt. Die (Acker)Fläche dafür hat Familie Kamphausen vom Lenßenhof zur Verfügung gestellt.
Gepflanzt wurden Bäume wie die Esskastanie, die Elsbeere (Obstbaum), die Baumnuss (aus der Familie der Walnussgewächse) und die Mispel (verwandt mit den Quitten). Als einheimische Sträucher, die auch Trockenheit vertragen, kamen der Schwarzdorn, Rosen, der Weißdorn, die Berberitze, Holunder, Haselnuss, Sanddorn und Maulbeere zum Einsatz. Die Hecke wird künftig nicht nur die Erde vor dem Austrocknen schützen. Sie dient auch als Vogelschutzgehölz.
Der künftig notwendige Rückschnitt wird vom Lenßenhof vorgenommen.