Genau das erlebten die Besucher des gestrigen Dorffestes. Die Dorfgestaltung Sasserath und helfende Hände hatten eine schöne und professionelle Veranstaltungslandschaft aufgebaut, mit allem, was ein Fest braucht um dem Slogan "gemeinsam Leben und Erleben" gerecht zu werden.
Wer sich umschaute, sah Menschen aller Altersschichten. Hinter der Alten Schule hatte die Dorfgestaltung einen eigenen Bereich für die Kinder geschaffen - mit Spielen, Hüpfburg, Kletterwand und erfahrenen Schminkerinnen, die auf nahezu alle Wünsche der Kinder eingingen.
Gegen 16.00 Uhr trat die Sasserather Sangeslust auf. Die gestandenen Sängerinnen und Sänger trugen ein Repertoire vor, das ankam. Ob "Über den Wolken" von Reinhard Mey oder "Ich war noch niemals in New York" von Udo Jürgens - die Sangeslust erhielt viel Lob. Heinz-Günther Portz, in früheren Jahren selbst aktiver Sänger: "Ein schönes Repertoire. Was haben wir uns früher mit dem alten deutschen Liedgut gequält!" Die Sasserather Sängerinnen und Sänger erfuhren an diesem Nachmittag Unterstützung von Mitgliedern des Kirchenchores Cäcilia aus Neuenhoven. Insgesamt: Eine coole Truppe, die gefiel.
Das Dorffest ist aus der Sangeslust heraus entstanden. In der heutigen Größenordnung wurde es von der Dorfgestaltung Sasserath weiterentwickelt. Und wer aufmerksam in den Getränkewagen schaute, der sah bereits die darauf folgende Generation wirken. Auch so funktioniert "gemeinsam Leben und Erleben".
Gegen 18.30 Uhr - etwas früher als geplant - startete die Musik der Cover-Band „Schwalm-Tinnitus“. Musiker, die nicht im Netz zu finden und dennoch am Markt bekannt (weil gut) sind. Die Band startete früher, da allgemein das angesagte Unwetter gefürchtet wurde. Es sollte sich aber herausstellen, dass das kein Problem war.
Durch den Nachmittag und Abend führte die Sasseratherin Susanne Trexler. In der ersten Pause der Musiker stellte sie die Alte Schule, die Aktivitäten und vor allem den Vorstand der Dorfgestaltung vor. Die drei Vorstandsmitglieder revanchierten sich dafür und ehrten Susanne Trexler für ihr vielfältiges Engagement.
Nicht vergessen wollen wir die Tombola. Die ist in Sasserath immer attraktiv. Diesmal zu gewinnen: Ein T-Shirt mit den Original Borussen-Unterschriften, ein Ball von den Borussen-Spielern signiert, zwei Gutscheine des Odenkirchener Pavillons und ein Präsentkorb.
Der spät einsetzende Regen hat der guten Laune keinen Abbruch getan. Die Band hat die Plane vom Auflieger zugezogen und dahinter weiter gespielt! Die Gäste haben sich unter die Zelte gekuschelt und weiter gefeiert. Ein Teil ist in die Alte Schule gegangen, aber schnell wieder rausgekommen als der Regen endete.
Später am Abend, als die Musik der Band schon geendet hatte, holte ein Sasserather seine Gitarre und spielte Lieder. Alle sangen mit! Es war fabelhaft und endete spät in der Nacht.