Ein ereignisreiches Wochenende für Odenkirchen!

Odenkirchen

Fotos: Werner Erkens

Am nun zurückliegenden Wochenende hatte sich der Heimatvereinsvorstand viel vorgenommen. Samstag und Sonntag OKUHOM, sonntags dann Martinsmarkt und Martinszug. Drei Veranstaltungen im Paralellbetrieb.

Über dem OKUHOM haben wir bereits berichtet. Hier noch einmal der Link zur Berichterstattung: https://der-lokalbote.de/odenkirchen/news-ok/35-okuhom-in-der-burggrafenhalle.

Den Martinsmarkt hätte der HVO nicht alleine "stemmen" können. Hier fanden sich schnell mehrere Vereine, die den Gedanken der Zusammenarbeit nicht nur ankündigten sondern auch leben: American Sports Mönchengladbach (ASMG, zu Hause in Odenkirchen-Süd), die Showtrompeten Odenkirchen, die Karnevalsfreunde Schwarz-Gold Odenkirchen, die KG Ruet-Wiss Okerke, die Freiwillige Feuerwehr Odenkirchen, der Turnverein Odenkirchen (soeben 175 Jahre jung geworden), der VdK Odenkirchen und DJ Joachim Vollenbroich.

Sie stellten gemeinsam ein Angebot zusammen, das die Odenkirchener gerne annahmen. Ob Rostbratwurst oder Glühwein, ob Kinderpunsch oder Waffeln - gegen 20.00 Uhr war klar: ausverkauft. Der DJ spielte die an diesem Tag passende Musik und wurde musikalisch unterstützt von den Showtrompeten. ASMG hatte Spiele für Kinder im Gepäck und bot eine sehenswerte Tanzvorführung der Silver Moon Cheerleaders. Der VdK wagte sich an Crêpes heran. Die Schwarz-Goldenen waren für die Kaltgetränke "eine sichere Bank". Ruet-Wiss war gut beschäftigt mit einem Nostalgiekarussell. Darauf einige Runden zu drehen, das war bei den Kids heiß begehrt. Den größten Publikumszuspruch hatten an diesem Tag die FFO (Glühwein) und der TVO (Rostbratwürste).

Alles lief wie am Schnürchen und zwar von Beginn an (15.30 Uhr) bis zum Ende (gegen 20.00 Uhr). Der HVO hatte die Veranstaltung an drei Abenden genau mit den Vereinen vorbesprochen. Dazu kam auch noch Hilfe von außen: Die Firma Kessels sponsorte die Gasflaschen z. B. für den Grill.

Der große Erfolg des Marktes machte klar: es wird ihn auch im kommenden Jahr geben. Die Odenkirchener hatten klar mit den Füßen abgestimmt.

Burkhard Halm war froh. Noch während er auf dem Martinsmarkt weilte, wurde der OKUHOM von den Vorstandsmitgliedern Wolfgang Koslowski und Hans-Joachim Kraft aufmerksam weiter betreut. Und als es noch während des Martinsmarktes hieß "die Zeit des Martinszuges naht", hatte Vorstandsmitglied Michael Thomaßen "den Hut auf". Also verteilte Rollen, die drei Veranstaltungen gleichzeitig ermöglichen. Die übrigen Vorstandsmitglieder unterstützen jeweils im Team.

Zum Martinszug: St. Martin kam auch in diesem Jahr aus dem Reitstall Krings in Jüchen. Den Bettler stellte Ralph Köllges dar. Im Zug sahen wir die Kath. Grundschule Bell, die Gemeinschaftsgrundschule Astrid-Lindgren, das Gymnasium Odenkirchen und ab Pavillon die Kita Kamphausener Straße. Nicht außer acht lassen kann man die stetig wachsende Zahl von Kindern und Familien, die sich dem Zug anschließen. So kamen rund 1.300 Teilnehmer zusammen.

Die Schulen sorgten nicht nur für ein Lichtermeer, sie führten auch ihre jeweilige Großfackel mit. Dazu kam die Großfackel der Kolpingsfamilie Odenkirchen. Die dargestellte Laurentiuskirche feiert Jubiläum: es gibt sie bereits seit 20 Jahren und hat nichts von ihrer Anziehungskraft verloren.

MALTESER und die Johanniter waren am gesamten Wochenende präsent. Letztere während des Martinszuges auch mit zwei Motorrädern der Johanniter Niederrhein. Nützlich und Hingucker zugleich.

Und auch für den Martinszug gilt: Gemeinsam geht alles besser: der Lenßenhof sponsorte einen Ballen Stroh, ein Anwohner am Pixbusch sorgt bereits seit Jahren für den Strom, der für die Abschlussfeier benötigt wird, die Firma Entsorgung Zimmermanns besorgte das Holz des Martinsfeuers. Das Feuer wurde durch die FFO betreut. Henri Schauten, Schüler des Odenkirchener Gymnasiums, las die Martinsgeschichte perfekt, die Astrid-Lindgren-Schule führte zusätzliche Lichterketten mit. Die Absprache mit den Teilnehmern war sehr gut.

Übrigens: Die Odenkirchener wünschten sich schon immer, dass am Tag des Martinszuges die Weihnachtsbeleuchtung für einen Tag brennen möge. In diesem Jahr: geschafft! Auch hier: grüner Haken.

Das erfreuliche Fazit: Der Erfolg an diesem Wochenende liegt begründet in einer bisher nicht dagewesenen Zusammenarbeit von Heimatvereins-Vorstandsmitgliedern und Odenkirchener Vereinen. Die Basis ist geschaffen. So macht es allen Spaß.



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