Wir schreiben Montag, den 25. November 2024, 19.00 Uhr. Der Bürgerverein Geistenbeck (ca. 90 Mitglieder) trifft sich im Vorsthaus zur Jahreshauptversammlung.
Drinnen: Der Vorstand ist unter sich. Dennoch: die Mitgliederversammlung nimmt formell einen ordnungsgemäßen Verlauf. Und es gab im Verlauf eine ernsthafte Diskussion.
Im Rückblick berichtet Vorsitzender Michael Schmitz von erfolgreichen Veranstaltungen: das Vogtgeding ist beliebt. Diesmal litt es unter schlechtem Wetter. Im kommenden Jahr gilt es mit der Bruderschaft, die im Vorfeld der Veranstaltung ihren Zunftbaum setzt und die im Januar einen runderneuerten Vorstand bekommen soll, eine Terminverlegung zu diskutieren. Ziel: Verlegung des Vogtgedings in die Sommermonate.
Der Seniorennachmittag war ein voller Erfolg: hinsichtlich der Besucherzahl und vom Programm her.
Der Nikolaus in Geistenbeck, dargestellt vom Vorsitzenden des Bürgervereins, erfreut sich großer Beliebtheit. Der Nikolaus besucht regelmäßig die zwei Geistenbecker Kitas und die GGS Steinsstraße.
Problem an den Veranstaltungen: es fehlt eine personelle Ausstattung. Deshalb wurde der Volkstrauertag abgegeben. Die nächstgelegenen Gedenkfeiern an diesem Tag sind in Odenkirchen und in Rheydt.
Weiter in der Tagesordnung: der Kassenbericht weist gute Verhältnisse aus. Die Ausgaben und Einnahmen halten sich auch dank einiger Spenden die Waage. Der Kassenbestand ist solide. Kassenprüfer Reimond Fox bescheinigte eine einwandfreie Kassenführung. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.
Im Rahmen der Tagesordnung schloss sich die Diskussion um den Fortbestand des Bürgervereins an. Es stehen mehrere Optionen zur Wahl:
- Auflösung des Vereins
- Fusion mit dem Odenkirchener Heimatverein
- Fortführung auf reduzierter Basis
- Kooperation mit dem Odenkirchener Heimatverein
Erste Vorgespräche haben ergeben: eine Fusion kommt nicht in Frage. Fortführung auf reduzierter Basis wird schwer, da von den amtierenden Vorstandsmitgliedern bis auf Michael Schmitz im kommenden Jahr niemand mehr zur Verfügung steht. Der Grund ist völlig unspektakulär: aus Altersgründen. Signale aus dem Odenkirchener Heimatverein besagen: Der Vorstand des HVO ist für eine Kooperation offen.
Diese letztere Lösung kann sich auch der Vorstand des Geistenbecker Bürgervereins vorstellen. Viel besser wäre jedoch, die vorhandenen Mitglieder zur Mitarbeit zu motivieren oder neue aktive Mitglieder zu gewinnen.
Um hier ein genaues Meinungsbild zu bekommen, wird es zu Beginn des kommenden Jahres einen Brief an die Mitglieder und einen offenen Brief an die Geistenbecker geben. Der Brief soll die Situation erläutern und die Geistenbecker um Hilfe / Mitarbeit bitten.
Das letzte Votum wird eine Mitgliederversammlung haben.
Nach Abarbeitung der Tagesordnung endete die Versammlung einvernehmlich.