Es sind die ehemaligen Mädchen und Jungen, die unmittelbar nach dem Krieg 1946 in die Volksschule im Ortsteil Geistenbeck eingeschult worden sind. Sie haben gemeinsam in einer unsicheren, entbehrungsreichen Zeit für das Leben gelernt, gearbeitet und allen damaligen Widrigkeiten getrotzt.. Dabei haben sie erfahren, wie sehr ein gemeinsames Vorgehen und freundschaftliche Bindungen in problematischen Situationen helfen. Dieser in jungen Jahren gewachsene Zusammenhalt hat sie ins Leben begleitet und geholfen, das Leben zu meistern. Einige aus der Gruppe leben nicht mehr in ihrem Geburtsort Geistenbeck, einige sind verstorben. Dennoch organisiert Renate Wittwer von ihrem heutigen Wohnort Wolfsburg jedes Jahr das längs zur Tradition gewordene Treffen. Dann reisen auch Ehemalige von außerhalb Mönchengladbachs an., wie beispielsweise Inge Rupp geb. Wefers aus Bad Ragaz (Schweiz). Die Freude über das Wiedersehen war groß, und Geschichten und Dönekes machten die Runde. Walter Meurer, der als Fotograf nicht auf dem Foto zu sehen ist, trug in Erinnerung an alte Zeiten das plattdeutsche Gedicht vom Schnibbelskook vor, das sein älterer Bruder Heribert Meurer verfasst hat. Allen „Akteuren“ war klar: Im nächsten Jahr kommen wir wieder.
Odenkirchen