Am Misereorsonntag, dem ersten Sonntag im April und fünften Fastensonntag, versammelten sich die Kinder auf Fellen und Sitzkissen am Ambo vor dem großen Hungertuch: Kein Kind ist allein – das war eine frühe klare Aussage, aber es gab auch einen Hinweis auf einen drohenden Tornado. Die Kinder vermochten die angedeuteten Probleme und die Hoffnungszeichen der Künstlerin herauszustellen. Sie sahen das Zelt mit dem angedeuteten goldenen Kreuz und konnten den Zusammenhang mit dem Zelt in der Kirche St. Michael herstellen: Gott ist ein Gott mitten unter uns und auf dem Weg. Eimer sind wichtige Arbeitsmittel, aber nicht alles ist im Eimer! Da passten die vielen Kerzen der Kommunionkinder und einer Tauferinnerung, bei der es für alle großen und kleinen Kinder, die das wollten, eine Chrisamsalbung gab: einzigartige, königliche Würde von Gott her – passend zum wichtigen Thema der diesjährigen Misereoraktion.
Nach dem Gottesdienst wurde draußen auf der Wiese ein „Friedensbaum“ gepflanzt – mitten im Rummel des bestens besuchten Flohmarktes „Alles für die Familie“ in der Sonne und bei Kaffee und Kuchen im Zelt-Café. Gebraucht erstandene Fußballschuhe konnten gleich einmal auf der Wiese neben der Kirche ausprobiert werden.
