TRADITION IM WIEDEMANN-ECK

Odenkirchen

Fotos: Udo Bremges, Michael Thomaßen, Werner Erkens

Das „Hexen“, ist eine alte Brauchtumsveranstaltung, die speziell im Rheinland auf viele Jahrzehnte zurückblicken kann. Am Sonntag des 5. Januar 2025 führte diese Veranstaltung die Gäste ins Odenkirchener Wiedemann-Eck.

Mit einem Kartenspiel und etwas Glück ist bei diesem Spiel alles möglich. Michael Thomaßen unterhielt als Hexenmeister und Moderator die Anwesenden und das Wirtepaar, Ulrike und Dieter verstanden es ebenso, die Gäste bei guter Laune zu halten. Die Freude über die gewonnenen Preise war groß und keiner der Teilnehmer/innen verließ die Gaststätte ohne Gewinn. Dies sorgte dann natürlich auch für eine gute und ausgelassene Stimmung im Lokal.

Bereits zwei Tage später gab es eine Neuauflage des "Hexens" an gleicher Stelle. Diesmal feierten Mitglieder der Kolpingsfamilie Odenkirchen, Freunde der Kolpinger und Stammgäste des Wiedemann-Eck gemeinsam. Die Stimmung war ausgezeichnet. Dazu kamen noch einige "besondere Gäste". Kolpingmitglied Gerd Engels zählt 97 Lenze, ist fit wie ein Turnschuh und ließ sich die Teilnahme nicht nehmen. Annemarie Jakobitz, Vorgängerin von Dieter und Ulrike, war vor Ort und hexte kräftig mit. Das Hallo bei den Gästen war entsprechend. Die Gäste trauten ihren Augen nicht, als zu Beginn der Veranstaltung ein Mensch die Gaststätte betrat, den gestandene Laurentianer nur Paul nennen. Es handelt sich dabei um Hans-Gerd Schütt, der als junger Kaplan etliche Jahre in St. Laurentius tätig und jetzt natürlich ganz privat unterwegs war. Die Freude war auf beiden Seiten groß.

Derweil war Michael Thomaßen, am Sonntag bereits als Hexenmeister warmgelaufen, in Hochform tätig, verkündete die Nieten und brachte die Gewinne unter die Gäste. Es war ein munterer Abend, der in der Feststellung der Gäste mündete: "Traditionen zu pflegen kann schon schön sein!" Die Kolpingsfamilie Odenkirchen pflegt diese Tradition schon mehr als 40 Jahre.



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