Bauantrag für Rathaus-Neubau eingereicht

Rheydt

Tabea Oppolzer (sop), Alexander Vogel (Betriebsleiter NVR) und Laetitia Cen (sop) überreichen den Bauantrag an Thijs Storms und Phillipp Klein (beide Bauordnung) | Foto: © sop Architekten

Dass Bauanträge im Rheydter Rathaus eingehen, ist etwas Alltägliches. Schließlich sitzt hier die städtische Bauordnung. Am heutigen Donnerstag aber ging es um nicht weniger als die Zukunft des Rheydter Verwaltungsstandortes selbst.

Die städtische eigenbetriebsähnliche Einrichtung "Neues Verwaltungsgebäude Rheydt" (NVR) stellte, gemeinsam mit Vertretern des Planungsbüros sop Architekten, den Bauantrag für den bevorstehenden Rathausneubau. Bereits in den vergangenen Wochen und Monaten sind die betreffenden Gebäudeteile sukzessive leergezogen worden. Im Juli sollen erste Rückbauarbeiten an der Stresemannstraße beginnen. Mit einer Genehmigung des heute gestellten Bauantrags für den Neubau ist im Herbst zu rechnen.

Konkret umfasst das beantrage Projekt den Bauteil A, der das Karree zwischen Limitenstraße und der Gasse Am Neumarkt sowie zwischen Marktplatz und Stresemannstraße umfasst. Lediglich die Gebäudeecke Stresemannstraße/Limitenstraße ist nicht Teil des Baufeldes. Geplant ist, die vorhandene Bausubstanz größtenteils abzubrechen und einen modernen und bürgernahen Verwaltungsstandort neu zu errichten. Lediglich die beiden Denkmäler, also das historische Rathaus und das ehemalige königlich-preußische Bezirkskommando, bleiben erhalten.

Über einen möglichen Bauteil B im ehemaligen Karstadt-Gebäude wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Parallel dazu bereitet die städtische Entwicklungsgesellschaft EWMG derzeit aber einen Umzug der Stadtteilbibliothek ins Erdgeschoss des Karstadtgebäudes vor, wo diese dauerhaft untergebracht werden soll.



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