Die Comenius-Schule in Mönchengladbach-Rheydt möchte mehr Schülerinnen und Schüler motivieren, eine Ausbildung nach der 10. Klasse zu beginnen!

Rheydt

v. l.: Sina Brandt, Lehrerin Klasse 10B Comenius-Schule, Martin Laßeur, Schulleiter Comenius-Schule, Herr Bodenbenner, Personalleiter Edeka-Endt, Christine Schneijderberg, Klassenlehrerin Klasse 9A Comenius-Schule

Am Donnerstag, 6. März 2025, war die regionale Firma Edeka-Endt mit ihrem Personal-Leiter Herrn Bodenbenner sowie Auszubildenden und Azubi-Paten an der Comenius-Schule in Mönchengladbach, um den Schülerinnen und Schülern der Klassen 9 und 10 in einer Präsentation der Firma sowie in interaktiven Arbeitsgruppen ihr umfangreiches Ausbildungsprogramm im Handelsbereich vorzustellen.

Die Comenius-Schule ist eine bunte Hauptschule in Mönchengladbach-Rheydt mit 350 Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Herkunft und wurde für das „Startchancen-Programm“ ausgewählt. Das Startchancen-Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler und ist das größte und langfristigste Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Damit erhält die Schule eine finanzielle Sonderunterstützung und muss dafür bestimmte Ziele erreichen.

„Basierend auf unserer langjährigen Erfahrung mit Schülerinnen und Schülern sowie der Rückmeldung der regionalen Unternehmen, ist es unser erklärtes Ziel, in den nächsten Jahren mehr Schülerinnen und Schüler zu motivieren, eine Ausbildung nach der 10. Klasse anzufangen“, erklärt der Schulleiter Martin Lasseur. Einerseits stellt die Schule seit einigen Jahren fest, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler nach der Klasse 10 ins Berufskolleg gehen, nur weil sie einfach keine Pläne für ihre berufliche Zukunft haben. Dies führt dazu, dass sie ihren Weg ins Berufsleben sehr passiv gestalten, und die Gefahr groß ist, dass sie hinsichtlich ihrer Fähigkeiten und Qualifikationen für den Arbeitsmarkt falsche Entscheidungen für ihre Zukunft treffen. Andererseits leiden viele Unternehmen an Nachwuchsmangel. „Ein besseres Matching zwischen künftigen Arbeitnehmern, das heißt hier unseren Schülerinnen und Schülern, und Arbeitgebern ist also notwendig!“, fügt Martin Lasseur hinzu.

„Die persönliche Erfahrung unserer Auszubildenden ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, sich ein konkretes Bild der Arbeitswelt im Allgemeinen und insbesondere im Handelsbereich bei Edeka-Endt zu machen und ist damit eine wichtige Hilfe zur Berufsorientierung“, erklärt Herr Bodenbenner. So kann die Firma zukünftige Kandidatinnen und Kandidaten für Ausbildungsstellen identifizieren und bietet den Schülerinnen und Schülern einen personalisierten Weg, um sich auch um eine Praktikumsstelle zu bewerben.

Zu diesem Zweck möchte die Comenius-Schule ihre Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Wirtschaftsakteuren aus der Region weiterentwickeln und damit ihren Schülerinnen und Schülern helfen, geeignete Praktika und Ausbildungsplätze zu finden. „Der Weg bis zum Ziel ist noch lang“, sagt Martin Lasseur, „aber dank der engen Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern, wie heute der Firma Edeka-Endt, bleiben wir motiviert und sind optimistisch!“



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