Alfred (Fred) Brücher, der immer sehr genau die Aktivitäten dokumentiert, hatte eine sehenswerte PowerPoint-Präsentation vorbereitet. Die zusammengestellten Bilder boten einen anschaulichen Überblick in die Aktivitäten der rüstigen Rentner von Wanlo.
Derzeit hat der RATW zwanzig Mitglieder – davon sind ein Dutzend aktiv. „Küken“ in der Runde ist Michael Schmitz (55). Dann folgt das nächste Mitglied mit 65 Lebensjahren. Eine Feier im Verein, die gar nicht so selten ist: die Vollendung des 80. Lebensjahres.
Wie auch immer: die Mitglieder passen gut aufeinander auf und engagieren sich im Ort. Das wird von den Bewohnern Wanlos auch sehr geschätzt, so dass es schon einmal vorkommen kann, dass eine Bewohnerin spontan ein Frühstück anbietet.
Nun fragt man sich: was kann in einer Welt, in der eigentlich alles geregelt ist, in Wanlo alles zu erledigen sein? Viel mehr als man denkt. Einige Beispiele: die Kreuzanlage an der Heckstraße war schon sehr verwildert. Das änderte sich gravierend, als der RATW handelte und die Anlage umgestaltete. Der Marktplatz wurde schon gereinigt. Die Josefskapelle wurde von der lockeren Arbeitsgemeinschaft von Juni bis Dezember 2012 ehrenamtlich grundrenoviert. Es gab einen größeren Arbeitseinsatz im Innenraum der Pfarrkirche. Die Stele am Ehrenmal wurde gesäubert und neu gestrichen. Der Schulhof wurde gereinigt. Die Wiese Settels an der Hochstraße gemäht. Jährlich wird der Tannenbaum an der Kapelle errichtet und mit Beleuchtung versehen. Auf dem Kindergartenhof wurde in 2015 mit schwerem Gerät gerodet.
Die Beispiele könnten fortgesetzt werden und zeigen: die Maßnahmen können größerer Natur sein – sind aber gelegentlich aber auch Kleinigkeiten, die alle zusammen zu einem Wohlbehagen in Wanlo führen. Das sieht man auch in MG so, denn: am 23. August 2021 belegte der Rentner-Arbeitstrupp Wanlo bei stadtweiten Heimatpreis Platz 3. Eine schöne Anerkennung für ehrenamtliches Engagement.
Oberbürgermeister Felix Heinrichs besuchte in 2022 die rührigen und rüstigen Rentner. Der Besuch machte ihm sichtlich Spaß. Der RATW konnte bei dieser Gelegenheit erreichen, dass der marode Radweg entlang der K19 von der Kompostieranlage bis zur Stadtgrenze (BAB-Brücke) erneuert wurde.
Die Wanloer haben jedenfalls den Wunsch, dass es den RATW noch lange geben möge. Alfred Brücher hat uns seinen PowerPoint-Vortrag zur Verfügung gestellt. Daraus sehen sie unter dem Text eine kleine Auswahl von Fotos. Zur Vergrößerung auf Laptop oder PC: einfach anklicken.
Klaus Ischen ist beim RATW der "Reimer vom Dienst". Er hatte die Historie sehr schön verbal zusammengefasst. Seine Zeilen lesen Sie in der Fortsetzung dieses Artikel (Teil 2).