Siedlungsbereiche mit besonderer Verkehrsbelastung werden dabei eingehender untersucht. In seiner Sitzung Ende November hat der Ausschuss für Umwelt und Mobilität auf Vorschlag der Verwaltung beschlossen, über eine öffentliche Vergabe ein geeignetes Fachbüro mit der Erstellung des Konzepts zu beauftragen.
Zuständig für Mobilität ist die Technische Beigeordnete Claudia Schwan-Schmitz. Die Idee hinter dem Konzept erklärt sie so: "Gerade bei der Gestaltung des öffentlichen Verkehrsraums stoßen viele berechtige Interessen aufeinander und verursachen Nutzungskonflikte. Immer wieder steht das Thema Parkraum im Fokus. Mit dem Parkraumkonzept wollen wir eine umfassende und systematische Untersuchung der Parkraumsituation in der Gesamtstadt erhalten, die über das einzelne Planungsgebiet einer Maßnahme hinausgeht. Die Umsetzung künftiger Projekte soll so erleichtert und beschleunigt werden."
Die Zielsetzungen hinter dem Konzept sind mannigfaltig. So sollen etwa Parksuchverkehre verringert werden, Verlagerungsmöglichkeiten auf private und halböffentliche Parkflächen aufgezeigt, das Bewohnerparken optimiert oder ausreichende Parkchancen in angemessener Entfernung sichergestellt werden. Aber auch die Förderung alternativer Mobilitätsformen wie Carsharing und die Möglichkeiten, halböffentliche Parkflächen mehrfach zu nutzen, stehen auf der Ideenliste. Außerdem soll der Ausbau der öffentlichen E-Ladeinfrastruktur stärker gesteuert werden.
Nach erfolgreicher Auftragsvergabe könnte die Konzeptarbeit voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 beginnen. Mit einer Fertigstellung ist 2026 zu rechnen.