Stadt Mönchengladbach plant neue Flüchtlingsunterkunft zur schnellen Reaktion bei kurzfristigen Zuweisungen

Mönchengladbach

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Die Verwaltung der Stadt Mönchengladbach hat den Bau einer neuen Flüchtlingsunterkunft angekündigt.

So sollen wegfallende Kapazitäten, die nicht fortgeführt werden können, vorausschauend kompensiert werden. Ebenfalls soll dadurch vermieden werden, dass Schulkinder und Vereine Turnhallen nicht nutzen können. Auch für die Geflüchteten selbst ist eine Unterbringung außerhalb von Turnhallen wichtig.

Das Bündnis aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Freien Demokraten begrüßt den vorausschauenden Ansatz der Verwaltung. „Die Errichtung einer zentralen Unterkunft ist ein wichtiger Schritt, um der aktuellen und zukünftigen Situation gerecht zu werden. Es ist wichtig, dass wir die Lehren aus vergangenen Erfahrungen ziehen und uns vorbereiten. Es wäre nicht zu erklären, dass wir die Kapazitäten einfach ersatzlos auslaufen lassen und im Notfall wieder Turnhallen belegen. Auch wirtschaftlich betrachtet wären spontane Lösungen für die Unterbringung teurer als ein planvolles Vorgehen,“ so die Vertreter des Bündnisses.

Aus Sicht der Mehrheitsfraktionen ist der fachliche Bedarf gegeben, um die wegfallenden Kapazitäten zu kompensieren. Zur konkreten Umsetzung und Finanzierung müssen in den zuständigen Fachgremien die weiteren Rahmenbedingungen geklärt werden. Deshalb wird im Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Senioren und Gleichstellung der fachliche Bedarf einer solchen Maßnahme anerkannt und die weiteren Parameter für die Umsetzung in den nachfolgenden Fachgremien beraten.



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