Sämtliche Kompositionen, Chorsätze und Arrangements thematisierten die Schönheit und Einmaligkeit der Welt und der Schöpfung. Ob „O nata lux“ und „Hymn à la nuit“, zwei innig präsentierte à-capella Stücke des 16. und 17. Jahrhunderts, ob bekannte Songs wie „Morning has broken“ und „Fields of Gold“, oder eingängige Werke der zeitgenössischen englischen Komponisten Bob Chilcott und John Rutter – Cantica Vobis überzeugte vom ersten bis zum letzten Ton mit genauer Intonation, ausgewogener Dynamik und hoher Präsenz.
Mit klarer Gestik, präzisem Dirigat und hoher Sensibilität für Klangfarben und Dynamik formte Stephanie Borkenfeld-Müllers das fein abgestimmte Klangbild des rund 30-köpfigen Ensembles. Begeistert aufgenommen wurden drei mitreißend dargebotene Stücke des Jazztrios. Am Werk waren hier wahre Meister ihres Jazz-Fachs: Martin Scholz (Piano), André Spajic (Schlagzeug) und Walfried Böcker (Bass).
Vor genau 80 Jahren wurde die Citykirche in einer furchtbaren Bombennacht in Mönchengladbach in Schutt und Asche gelegt. Im Bewusstsein der Geschichte dieses Ortes berührte das Programm auf besondere Weise. Langanhaltender Applaus am Ende, im Gegenzug wurde das Publikum belohnt mit dem Stück „Come to the great world“ von Bob Chilcott als Zugabe aller Mitwirkenden.
Am 21. Oktober um 19:00 Uhr wird das Konzert TAG-LICHT-SCHÖPFUNG noch einmal aufgeführt, dann im beeindruckenden Kolumbarium St. Kamillus. Eintrittskarten können an der Abendkasse für 15 Euro (Erwachsene) bzw. 10 Euro (Kinder bis 14 Jahre) erworben oder per E-Mail an info@cantica-vobis.de vorbestellt werden.
TAG-LICHT-SCHÖPFUNG – Cantica Vobis überzeugt mit Konzert über die Schönheit der Welt
Mönchengladbach
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