Unternehmerpaar Nicole und Oliver Simon unterstützen Café Pflaster zum Jahresausklang

Mönchengladbach

v. l.: Nicole Simon, Brigitte Bloschak (Diakonie), Martin Büssen (Streetworker) und Oliver Simon

Im Juli dieses Jahres meldete das Sozialministerium die Obdachlosenzahlen für 2023: Insgesamt 108.590 Menschen in NRW waren ohne reguläre Wohnung mit einem Mietvertrag, rund 30.000 mehr als im Vorjahr – ein trauriger Rekord und Tendenz weiter steigend.

„Wohnungslosigkeit ist nach Hunger die schlimmste Form der Armut“, so NRW Sozialminister Karl-Josef Laumann – und längst lässt sie sich mit offiziellen Förderungen nicht mehr bekämpfen.

Es sind Einrichtungen wie das Café Pflaster, die wertvolle und wesentliche Arbeit bei der Bewältigung von Obdachlosigkeit leisten. In der Einrichtung der evangelischen Diakonie in Mönchengladbach und Rheydt, bekommen Wohnungslose und sozial Benachteiligte ein warmes Essen, hier können sie ihre Wäsche waschen und heiß duschen. Krankenpfleger/innen leisten bei Bedarf medizinische Versorgung und in der Kleiderkammer gibt es neue Kleidung – bedeutender Support, den das Café Pflaster ohne ehrenamtliche Helfer und Unterstützer nicht leisten könnte.

Nicole und Oliver Simon helfen seit vielen Jahren. Und selbstverständlich schnürt das Unternehmerehepaar aus Mönchengladbach auch dieses Jahr ein umfangreiches Spendenpaket. In enger Abstimmung mit Brigitte Bloschak, der Verantwortlichen der Diakonie, entscheiden sie gemeinsam, welche Dinge aktuell am dringendsten gebraucht werden und gleichzeitig Freude bereiten – von Jeans und Hoodies über Turnschuhe und Schokoweihnachtsmänner für ein bisschen Genuss, der die Seele streichelt. Mit einer finanziellen Spende in Höhe von 1.500 Euro, die in Form eines symbolischen Schecks überreicht wurde, stellen Nicole und Oliver Simon sicher, dass über den Winter hinaus weitere Mittel zur Verfügung stehen, denn mittlerweile nutzen jahresdurchgängig über 100 Menschen täglich das Café Pflaster.

„Die Arbeit des Café Pflaster verdient jede Unterstützung und es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass wir mit unserer Hilfe etwas dazu beitragen können“, so Nicole Simon, die sich von Herzen wünscht, dass ihre Spendenaktion die Aufmerksamkeit weiterer Unterstützer/innen weckt.



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