Windberger Schulgemeinde enttäuscht über stockende Schulsanierung - CDU fordert konstruktive Lösung

Mönchengladbach

Das betroffene Gebäude der Annaschule

Die Probleme bei der Erweiterung der Anna-Grundschule in Windberg sorgen in der Schulgemeinde für große Kritik und Unverständnis.

„Jahrelang wird der Plan in der Verwaltung erarbeitet, in den Gremien vorgestellt und beschlossen – und jetzt gibt es plötzlich Probleme? Da fragen sich viele, ob in der Verwaltung nicht miteinander geredet wird und ob die eine Hand nicht weiß, was die andere tut“, meint die Windberger Ratsfrau Annette Bonin. „Die Lehrer haben wenige Tage vor dem Baustart auf gepackten Umzugskisten von den Problemen erfahren – das ist respektlos und wenig wertschätzend. Genauso schlimm ist nun aber vom Stadtsprecher aus den Medien zu lesen, dass angeblich ein frühestmöglicher Baubeginn geplant sei und gleichzeitig seit Monaten nichts passiert ist. Das Aussitzen muss ein Ende haben – es braucht jetzt schnelle und konstruktive Gespräche zur Lösung – aber niemand macht bisher das Thema zur Chefsache in der Verwaltungsspitze“, kritisiert der Windberger CDU-Politiker und Landtagsabgeordnete Jochen Klenner. Der Oberbürgermeister tauche ab und die Baudezernentin wirke hilflos.

Die geplante Aufstockung des Bestandsgebäudes von Sekretariat und Lehrerzimmer und die Schaffung von neuen Betreuungsräumen hätten angesichts der starken Nachfrage und des anstehenden Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz höchste Priorität: Die Verkehrsfragen erschienen lösbar, so die CDU. Die Annakirchstraße habe im Moment eine Linksabbiegerspur, die zum Beispiel für eine Verbreitung des Gehwegs entfallen könne, so ein konstruktiver Vorschlag des Ortsverbands. „Fest steht: Die Verkehrssituation war immer bekannt und ist nie als Problem genannt worden. Wir erwarten nun, dass alle an einem Strang ziehen und tatsächlich an einer Lösung dieser Fragen arbeiten“, so der Windberger CDU Vorsitzende Dr. Detlef Irmen. Alternativplanungen seien nicht einfach, weil das Schulgelände schon jetzt sehr klein sei und daher bei einer Erweiterung sehr flächeneffizient vorgegangenen werden müsse. Genau deshalb habe sich eine parteiübergreifende Mehrheit seinerzeit für diese realistische und zügig umsetzbare Lösung entschieden.

Parallel zur Lösung der Baugenehmigungsfrage sei zusätzlich sei zu prüfen, ob aktuell weitere zum Verkauf stehende Grundstücke im Umfeld erworben werden können. Hier solle die städtische Entwicklungsgesellschaft einen Kauf erwägen, um über diese zentrale Lage im Windberger Ortskern die städtebauliche Hoheit zu besitzen.



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