Wo Jung und Alt sich treffen und gemeinsam bewegen

Mönchengladbach

Anita Hoffmann, grünes Mitglied im Seniorenrat der Stadt MG | Foto: GRÜNE

Die Idee, Mehrgenerationen-Spielplätze einzurichten, ist nicht gerade neu. Gleichwohl gibt es in Mönchengladbach solche Plätze noch immer nicht. Das soll sich jetzt allerdings ändern:

„Wir haben mit einem aktuellen Beschluss im Sportausschuss gemeinsam den Grundstein gelegt für die Umsetzung so genannter Mehrgenerationen-Spielplätze“, teilt Hermann-Josef Stefes, sportpolitischer Sprecher der Grünen, mit. Die Ratsfraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD und FDP hatten den Antrag auf grüne Initiative hin eingebracht, auch die CDU war ihm gefolgt. Nach dem Beschluss sollen in jedem der vier Stadtbezirke für jeweils 25.000 € bestehende Spielplätze mit Sportgeräten aufgewertet werden.

Die Verwaltung empfiehlt dabei die Standorte, die Bürgerschaft wird dann an der Geräteauswahl beteiligt. Die Mehrgenerationen-Spielplätze seien so gestaltet, dass Kinder, Jugendliche, Eltern und Senioren gleichermaßen angesprochen würden, so Stefes. „Ein solcher Spielplatz vereint klassische Spielgeräte für Kinder, sportliche Herausforderungen für Jugendliche und Erwachsene sowie Bewegungs- und Fitnessgeräte, die speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt sind“, erläutert der Grünen-Politiker und passionierte Sportler. Mit der jetzt beschlossenen Maßnahme stehe man erst am Anfang der Entwicklung, sagt er. Zunächst sollen bestehende Spielplätze ergänzt werden; künftig würden dann komplette Mehrgenerationen-Spielplätze einen immer größeren Stellenwert im Stadtbild bekommen.

„Mehrgenerationen-Spielplätze sind Orte der Bewegung, der Begegnung und der Freude – ein Treffpunkt für Menschen jeden Alters und jeder Fitness“, begrüßt Anita Hoffmann, grünes Mitglied im Seniorenrat der Stadt, diesen Beschluss. Sie hebt insbesondere den Aspekt der sozialen Kontakte und der körperlichen Aktivität hervor. Ein solcher innovativer Spiel- und Bewegungsplatz lade Menschen jeden Alters dazu ein, sich aktiv zu bewegen, Zeit im Freien zu verbringen und das Miteinander der Generationen zu stärken. Grünen-Ratsherr Dr. Gerd Brenner, Vorsitzender des Jugendhilfe-Ausschusses, ergänzt, es sei gemeinsames Ziel gewesen, „einen Platz zu schaffen, an dem sich alle Generationen wohlfühlen und gemeinsam Zeit verbringen können.“ Alt und Jung könnten auch hier im gemeinsamen Austausch durchaus voneinander profitieren.



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