Ausstellung zu Ehren von Matthias Eickels

Aus der Region

Foto: Manfried Huben

Die katholische Pfarrei St. Martin Wegberg veranstaltet vom 4. Februar bis zum 3. März 2024 eine Ausstellung anlässlich des Jahrestages der Verlegung des „Stolpersteins“ für Matthias Eickels unter dem Titel „Nicht nur Eickels, sondern seine ganze Familie muss als politisch unzuverlässig angesehen werden.“ (aus dem Protokoll der Deutschen Reichsbahndirektiom vom 14.11.1942)

Matthias Eickels wurde am 18.12.1887 in Klinkum geboren, am 10.12.1942 im Konzentrationslager Dachau ermordet und seine Asche am 8.2.1943 auf dem Friedhof in Beeck von den Nazis und ohne seine Familie verscharrt. Erst nach dem 2. Weltkrieg konnte Matthias Eickels nach katholischem Ritus würdig beerdigt werden.

Für die katholische Kirche ist Matthias Eickels ein anerkannter Blutzeuge, ein Märtyrer, der aus seinem Glauben heraus zutiefst das Naziregime abgelehnt hat.

Die Ausstellung kann in der kath. Kirche St. Peter und Paul in Wegberg sowie in den Kirchen in Klinkum und Beeck zu den Gottesdienstzeiten besucht werden. Der Eintritt ist frei.



Anzeigen aus der Region