Engagierte Bürgerinnen und Bürger als Gewinner des Heimatpreises 2023 geehrt

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Das Foto zeigt die Wettbewerbsteilnehmer mit der zweiten stellvertretenden Bürgermeisterin Dr. Monika Broy (2. v. rechts vordere Reihe) und der Ersten Beigeordneten Christine Karneth (dritte von rechts in der hinteren Reihe).

Auch in diesem Jahr haben sich Vereine und engagierte Menschen für den Heimatpreis 2023 in der Mühlenstadt Wegberg beworben. Der Heimat-Preis soll dazu beitragen und dazu ermutigen, die Heimat erfahrbar und gestaltbar zu machen und weiter zu entwickeln.

Die Heimat-Preis-Jury hat die eingereichten Projekte bewertet und in Preiskategorien eingeteilt. Sie setzt sich laut Beschluss des Rates aus je einem Mitglied der Fraktionen sowie den Mitgliedern des Verwaltungsvorstandes zusammen. Insgesamt wurde ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro vergeben, das aus einem Sonderprogramm der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zur Unterstützung von Vereinen und Verbänden stammt. „Den Jurymitgliedern ist die Entscheidung über die Platzierung nicht leichtgefallen, da alle Projekte zeigen, mit wie viel Kreativität sich die Menschen in unserer Stadt für ihre Heimat engagieren. Der Preis ist eine Wertschätzung für lokales Engagement und eine Keimzelle für neue Ideen“, erklärt die zweite stellvertretende Bürgermeisterin Dr. Monika Broy zu Beginn der Preisverleihung.

Den ersten Platz mit einem Preisgeld von 2.500 Euro belegt das Team der Ferienspiele Rath-Anhoven für das Heimat-Ferienprogramm für die in den Sommerferien daheimgebliebenen Kinder. „Bereits seit 1985 veranstalten wir für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren an jedem Dienstag in den Sommerferien mit ehrenamtlichen Kräften zahlreiche Aktivitäten wie Spielaktionen, Wanderungen, Spieltage, Ausflüge mit dem Rad oder dem Bus. Dabei ist auch ein Mittagsimbiss eingeplant, den wir mit unserem Team, das sich ständig weiterbildet, organisieren“, erklärt Steffie Schaffrath vom Ferienprogramm-Team.

Den zweiten Platz mit einem Preisgeld von 1.500 Euro erhält der Verein Angerdorf Rickelrath e.V. für die Rickelrather Willkommensmappe für Neubürgerinnen und Neubürger. „Wir möchten den neuen Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohnern den Weg in die Dorfgemeinschaft erleichtern und haben Informationen zu unseren Ortsvereinen, den Veranstaltungen und zur Dorfgeschichte zusammengestellt, die wir den Zugezogenen bei einem Besuch überreichen. Regelmäßige Angebote, wie Yoga-Kurse oder unsere „offene Kneipe“ einmal monatlich, sind ein Treffpunkt im Dorf und dienen auch der Kontaktpflege“, erklärt Vorstandsmitglied Michael Reiners.

Platz drei mit einem Preisgeld von 1.000 Euro geht an Dietmar Schmitz für die Übertragung der „Wenkerbögen“ aus den Jahren 1876 und 1884 aus dem heutigen Stadtgebiet mit einer Kurrent-Schrift in eine heute lesbare Schrift. „Das herausragende Engagement von Dietmar Schmitz hebt auch das Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas an der Universität Marburg in einer aktuellen Notiz hervor. Inzwischen hat Dietmar Schmitz 203 Bögen aus den ehemaligen Kreisen Erkelenz, Geilenkirchen und Heinsberg sowie aus dem Stadtgebiet von Mönchengladbach mit rd. 8.000 Wenkersätzen übersetzt“, erklärt der Vorsitzende des Historischen Vereins Hermann-Josef Heinen, der auch das 15jährige Engagement des Preisträgers als ehemaliger Vorsitzender des Historischen Vereins herausstellt.

Der Verein „Wegberg hilft e.V.“ erhält eine anerkennende Teilnahmeurkunde für Aktionen zur Unterstützung der Menschen im Krieg in der Ukraine durch humanitäre Hilfe und die Integration von Flüchtlingen in Wegberg.



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