Vereinsvorsitzendenrunde im Burgturm

Odenkirchen

HVO-Vorsitzender Burkhard Halm mit Dr. Catharina von Hertzberg-Bölch | Fotos: Werner Erkens

Die Vereinsvorsitzendenrunde hat eine lange Tradition. Die Vereinsvertreter treffen sich unter der Führung des Heimatvereins i. d. R. zweimal jährlich und tauschen sich aus.

Unter Leitung des neuen HVO-Vorstandes hat die Zahl der Besucher wieder zugenommen. Es besteht aber noch Luft nach oben.

Regelmäßig nehmen der Bezirksvorsteher Ulrich Elsen und der Bezirksverwaltungsstellenleiter Udo Herzberg teil. Das stellt einen kurzen Draht zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung sicher. Das hat sich in der Vergangenheit schon als sinnvoll erwiesen.

Neben den Vereinsvertretern begrüßte HVO-Vorsitzender Burkhard Halm auch Bürgermeisterin Petra Heinen-Dauber und Dr. Catharina von Hertzberg-Bölch, die in Odenkirchen zur Notarin ernannt wurde. Sie stellte sich nicht nur vor, sondern gab auch eine kurze Einführung in das Thema „Mein letzter Wille – eine kurze Einführung in die Verfügung von Todes wegen“.

Ein Notar oder eine Notarin berät in solchen Fällen und beurkundet auch das Testament. Auch möglich ist das komplett handschriftliche Verfassen des letzten Willens, den man dann beim Amtsgericht hinterlegen sollte. Ganz oft gewünscht wird das sog. Berliner Testament, bei dem der überlebende Ehepartner zum Alleinerben eingesetzt wird (gegenseitige Erbeinsetzung). Dr. Catharina von Hertzberg-Bölch beantwortet zahlreiche Fragen bei den unterschiedlichsten Fallkonstellationen. Ihre Botschaft an diesem Morgen: „Setzen Sie sich in einer ruhigen Minute zusammen und treffen eine Regelung, die Sie dann möglichst beim Amtsgericht hinterlegen.“

Bezirksvorsteher Ulrich Elsen bedankte sich für die Einladung und verwies u. a. auf den neu aufgelegten Stadtbezirkshaushalt. Die Kriterien für Vereine, in den Genuss von Zuschussmitteln zu kommen, sind relativ weit gefasst. Doppel- bzw. Mehrfachförderungen sollen jedoch vermieden werden. Mehr zum Bezirkshaushalt:https://der-lokalbote.de/moenchengladbach/news-mg/endlich-bezirkshaushalte-in-den-stadtbezirken

In Bezug auf eine aktuell öffentlich geführte Diskussion, trat Bezirksvorsteher Ulrich Elsen dem subjektiven Eindruck, Odenkirchen sei ein Hotspot der Kriminalität, vehement entgegen.

Die Vereinsvertreter diskutierten über einen Martinsmarkt. Den hat viele Jahre Karl-Heinz Knuppertz wie selbstverständlich ausgerichtet. Nachdem Knuppertz in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist, fehlte etwas beim letzten Martinszug. Petra Heinen-Dauber: „Es lohnt sich miteinander zusammenzuarbeiten. So bringt man einen Stadtteil nach vorn!“ Burkhard Halm stellte das Konzept der Wickrather vor, bei dem jeder Verein einen kleinen Teil des Marktes übernimmt. Die Arbeit ist so wesentlich kleinteiliger und gut zu schultern.

Die weitere Überlegung: Den Martinszug – und so auch den Martinsmarkt - auf einen Samstag zu legen. Damit tritt man aus der Konkurrenzsituation zum Martinszug Schaffrath heraus und ermöglicht es den Odenkirchener Einzelhändlern ohne bürokratischen Zusatzaufwand länger zu öffnen. Auf jeden Fall soll aber darauf geachtet werden, dass der Güdderather Martinszug (ebenfalls samstags) darunter nicht leidet.

Die Vereinsvertreter ließen Zustimmung zum Gesamtkonzept erkennen, konnten sich zu definitiven Zusagen aber noch nicht durchringen. Burkhard Halm bat die Teilnehmer/innen, das Konzept in die Vereine hineinzutragen. Jetzt kommt es also auf die Rückmeldungen durch die Vereine an. Wer noch Fragen hat, kann die Hotline zum Heimatverein anrufen: 0178 90 36 347.

Reimond Fox berichtete von der Wiederbelebung des Maibaumsetzens am 1. Mai durch die Karnevalsfreunde Schwarz-Gold Odenkirchen und hofft auf zahlreiche Besucher/innen aus Odenkirchen. Der Maibaum wird vom Burgturm zum Martin-Luther-Platz gebracht. Mehr zum Maibaumsetzen: https://der-lokalbote.de/odenkirchen/news-ok/premiere-bei-den-kf-schwarz-gold-odenkirchen

Michael Schmitz wies auf das Zunftbaumsetzen und das Vogtgeding am 20. April hin. Mehr zur Veranstaltung unter den beiden nachfolgenden Links:

https://der-lokalbote.de/odenkirchen/news-ok/zunftbaumsetzen-und-vogtgeding

https://der-lokalbote.de/odenkirchen/news-ok/die-proben-zum-vogtgeding-am-20-april-2024-laufen-auf-hochtouren

Petra Heinen-Dauber trug Gedanken zum Wochenmarkt in Odenkirchen vor. Freitags ist der Markt auf dem Martin-Luther-Platz relativ gut bestückt mit Marktbeschickern. Dienstags schwächelt der Markt. Die Überlegung ist einen Abendmarkt anzubieten. Die vorhandenen Marktbeschicker sehen das als schwierig an, weil mittwochs der Wochenmarkt in Rheydt früh startet. In der Vorsitzendenrunde konnte man sich einen Abendmarkt gut vorstellen. Das sei besonders für junge Familien bzw. berufstätige Menschen attraktiv. Wie hier die beiden Enden zusammenzubringen sind, ist derzeit unklar. Mehr zum Abendmarkt: https://der-lokalbote.de/odenkirchen/news-ok/wie-kann-der-odenkirchener-wochenmarkt-gestaerkt-werden

Dr. Helmut Deden avisierte, dass die KG Ruet-Wiss Okerke wieder zur Eichenmessung im Tiergarten einlädt. Termin: 8. Juni, 16.00 Uhr. Treffpunkt vor dem Tiergarten. Nach der Zeremonie treffen sich die Teilnehmer im / am Vereinshaus des Kleingartenverein „Am Stadtpark“.

Weitere Termine:

  • 21.4.2024, Vogelstimmenwanderung des Heimatvereins. Mehr unter:
  • der-lokalbote.de/odenkirchen/news-ok/vogelstimmenwanderung
  • 31.5. 2024: Der Heimatverein Odenkirchen und der VdK Odenkirchen/Giesenkirchen fahren gemeinsam in den Grugapark nach Essen. Es sind noch 6 Plätze frei. Mehr unter: https://der-lokalbote.de/odenkirchen/news-ok/vogelstimmenwanderung
  • 13.10.2024 Plattdeutschnachmittag in der Burggrafenhalle
  • 26.10.2024, 11.00 Uhr, Vorsitzendenrunde
  • 9. und 10.11.2024 OKUHOM in der Burggrafenhalle
  • 10.11.2024 möglicher Termin des Martinszuges (wird wie beschrieben überplant)
  • 17.11.2024 Ev. Friedhof Odenkirchen: Volkstrauertag
  • 6.12.2024: Der Nikolaus des HVO besucht die Bewohnerinnen und Bewohner des Ev. Altenheimes
  • 19.1.2025 Neujahrsempfang des HVO in der Burggrafenhalle. Durch die Verlegung auf das 3. Wochenende im neuen Jahr, wird eine Dopplung von Neujahrsempfängen im unmittelbaren Umfeld vermieden.

Das Ende des offiziellen Teils endete gegen 13.00 Uhr.

 



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