Der Workshop wurde von einem Mitarbeiter von EUROSOC#DIGITAL geleitet, einer gemeinnützigen Organisation aus Berlin, die in der politischen Bildungsarbeit zu den Themen Partizipation, nachhaltige Entwicklung und gesellschaftliches Engagement aktiv ist.
Zu Beginn des Projekttags erhielten die Schüler/innen eine Einführung in die europäische Regionalpolitik, deren Ziel es ist, regionale Unterschiede innerhalb der Europäischen Union zu verringern und nachhaltige Entwicklung zu fördern. In Gruppenarbeit vertieften die Jugendlichen ihre Kenntnisse zu Zukunftsthemen wie erneuerbare Energien und Digitalisierung, wobei ein besonderer Fokus auf regionale Umsetzungen großer politischer Ziele gelegt wurde.
Nach der theoretischen Einführung entwickelten die Schüler/innen eigene innovative Lösungsvorschläge für regionale Probleme, die sie in ihrer Umgebung wahrnehmen. Die Mehrheit der Gruppen befasste sich mit Themen der Stadtplanung und bemängelte insbesondere die mangelnden Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche und die unzureichende Sauberkeit in Mönchengladbach.
Am Ende des Tages präsentierten die Gruppen ihre erarbeiteten Lösungen im Plenum. Dabei wurde deutlich, dass sich die Themen zwar ähnelten, die Lösungsansätze jedoch vielfältig waren. Eine Gruppe setzte beispielsweise auf höhere Eigenverantwortlichkeit und gezielte Bildungsformate zur Müllvermeidung, während eine andere Gruppe strengere Kontrollen und Strafen für illegale Müllentsorgung forderte. Eine weitere Gruppe wiederum schlug vor, sich innerhalb der Schule zu organisieren und durch gemeinsames Müllsammeln zu einer saubereren Umgebung beizutragen.
Der Projekttag bot den Schüler/innen somit nicht nur die Möglichkeit, ihr Wissen über europäische Regionalpolitik zu vertiefen, sondern auch kreative und praxisnahe Lösungen für ihre eigene Region zu entwickeln. Dies stärkte ihr Bewusstsein für die Bedeutung lokaler Maßnahmen zur Bewältigung globaler Herausforderungen und förderte gleichzeitig ihre Fähigkeiten im Bereich der Teamarbeit und Problemlösung.