Nachdem es im Frühjahr zum 1. Mai wieder zu Eskalationen im Stadtwald gekommen war, hatte sich Ratsherr Marcel Klotz, zugleich Sprecher der Grünen in der Bezirksvertretung Süd, mit einer Anfrage an die Stadtverwaltung gewandt und um Klärung gebeten, welche Maßnahmen das Ordnungsamt einzuleiten gedenke, um das dort Parkproblem zu lösen und die Gesamtlage an kritischen Tagen im Stadtwald zu entschärfen.
Ordnungsdezernent Matthias Engel machte in seiner Antwort jetzt deutlich, dass der Parkraumbedarf in den letzten Jahren sehr gestiegen sei, das Parkraumangebot aber nicht. Die Nutzung des Stadtwaldes als öffentlicher Park unterliege jedoch keiner zahlenmäßigen Beschränkung – ein Umstand, den auch die Stadt nicht steuern könne. Gleichwohl wolle das Ordnungsamt, sehr begrenzte Maßnahmen durchführen, um dem entgegenzuwirken: So könne mehr Parkraum gewonnen werden, indem „die Parkstände an den Kopfenden mit Holzpfählen markiert werden, um rücksichtsloses Parkverhalten über drei bis vier Meter Breite zu unterbinden.“ Diesen Schritt habe die Verwaltung mit der mags vereinbart.
Auch werde eine bessere Steuerung durch die Ordnungskräfte des Kommunalen Ordnungs- und Servicedienstes (KOS) erfolgen. Der KOS werden an zusätzlichen vier Sonn- und Feiertagen je nach Wetterlage weitere Einsätze planen, um den gravierendsten Missständen entgegenzuwirken.
Marcel Klotz begrüßte die Reaktion der Verwaltung und äußerte sich positiv über die angekündigten Maßnahmen: „Es ist erst einmal gut zu sehen, dass man sich überhaupt kümmern will.“ Der Grünen-Ratsherr betonte weiter, dass es wichtig sei, nachhaltige Lösungen zu finden, um die Nutzung des Stadtwaldes auch in Zukunft für alle Besucher sicher und angenehm zu gestalten. „Allerdings fehlt uns noch ein Bericht zu dem Beschluss aus der BV Süd, die Verwaltung möge prüfen, ob in anderen Grünflächen der Stadt weitere Grillplätze für die Menschen bereitgestellt werden können. Das könnte die Lage im Stadtwald entspannen“, so Klotz.