Viele Anregungen, gute Ideen und Vorschläge beim Auftakt zum Bürgerdialog der SPD Giesenkirchen

Rheydt

Volker Küppers während eines Statements

Die SPD Giesenkirchen hatte Bürgerinnen und Bürger unter dem Motto: „Giesenkirchen lass uns reden“ darum gebeten, ihre Ideen, Anregungen und Vorschläge zur künftigen Entwicklung des Stadtteils einzubringen. Michael Bremenfeld, einer der Initiatoren der Kampagne, ist mit dem Ergebnis mehr als zufrieden: „Allein bei der Onlinebefragung sind mehr als 50 ausführliche Antworten eingegangen und auch bei der Dialogveranstaltung am 21.05.2025 im Foyer der Sporthalle Asternweg wurden wichtige Fragen intensiv diskutiert und Vorschläge erarbeitet.“

Der Giesenkirchener SPD war es gelungen, die Erste Bürgermeisterin der Stadt, Josefine Gauselmann, als Moderatorin zu gewinnen, die souverän durch den Abend führte. Frau Gauselmann: „Die Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern in kommunale Entscheidungen ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Demokratie vor Ort. Deshalb bin ich gerne nach Giesenkirchen gekommen.“

Bezirksvorsteher Volker Küppers betonte in seinem Eingangsstatement die positive Entwicklung in vielen Bereichen. Das Ziel von Kommunalpolitik sei es, die konkrete Lebenssituation und das Zusammenleben von Menschen zu verbessern. Der Bezirksvorsteher wünscht sich mehr bezahlbaren Wohnraum und günstiges und womöglich gefördertes Wohneigentum für junge Familien.

Interessant war die Themenauswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich intensiver mit den Bereichen Infrastruktur und Mobilität sowie Sicherheit und Bürgerbeteiligung beschäftigen wollten. Die Arbeitsgruppen unter der Leitung von Gülhan Efkar und Tim Theuerzeit, die in Giesenkirchen für ein Ratsmandat kandidieren, kamen zu spannenden Ergebnissen.

Dabei gab es insbesondere zum Thema Verkehrssicherheit auch kritische Fragen. Ein besonderes Ärgernis stellt derzeit die Verkehrssituation am Alten Friedhof dar, die durch eine baufällige Immobilie verursacht wird. Zur Verkehrsführung, der Schulwegsicherheit und dem Zustand des Radwegenetzes gab es zahlreiche Anregungen.

Auch die ÖPNV-Anbindung wurde diskutiert. Der Wunsch nach mehr sichtbarer Polizeipräsenz und intensiverer Beteiligung der Bevölkerung an Planungen sowie die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements im Stadtteil wurden intensiv erörtert. Vorschläge gab es auch zur Verbesserung der Freizeitangebote für Jugendliche. Weitgehend positiv war die Einschätzung der Bildungslandschaft und der frühkindlichen Bildung und Betreuung, wobei auch zur Entwicklung der KiTas im Stadtbezirk Vorschläge besprochen wurden.

Die Vorsitzenden Peter Müschen und Angelika Staudt-Taube zogen zum Abschluss eine positive Bilanz: „Diese Dialogveranstaltung und die Umfrage waren der erfolgreiche Auftakt zur Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in die Zukunftsplanung. Über die Ergebnisse und vielen Vorschläge freuen wir uns. Jetzt werden wir diese mit vor Ort tätigen Organisationen, Vereinen und Interessenvertretungen erörtern und anschließend ein Handlungskonzept für die Zukunft Giesenkirchens erarbeiten, das wir dann mit den Menschen in Giesenkirchen, Meerkamp und Schelsen beraten wollen“



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